Leben und Werk von Nikolaus Reinartz, |
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Römischer Landsitz am Billiger Wald entdeckt Einer der Flüchtlinge, die sich in der neuen Landsiedlung am Billiger Wald zwischen Euenheim und Billig ansiedlen, der Schlesier Demary, stieß bei Ausschachtungsarbeiten für Entwässerungsgraben und beim Pflügen eines Ackers auf römische Ziegel und Mauerreste. Da die Gemarkung den Namen In der kleinen Probstei! trägt, glaubte man zunächst, es handle sich um die Reste eines alten Klosters. Der herbeigerufene Bodenfundwart, Museumsleiter P. H. Pesch aus Zülpich, stellte jedoch fest, daß es sich einwandfrei um römische Steine handelt. Um das ganze in Frage stehende Haus herum ist der Acker mit römischen Ziegeln regelrecht übersät. Aus den Entwässerungsgräben, die inzwischen wieder zugeworfen wurden, wurden ferner Teile einer römischen Hypokausten-Anlage zu Tage gefördert, und zwar Säulensteine und Deckplatten, wie sie in den Heizungsanlagen römischer Villen üblich waren. Es handelt sich demnach um eine beheizte römische Villa, um einen Landsitz, der irgendeinem Offizier der römischen Besatzungsarmee für treue Dienste zur Verfügung gestellt worden war. Der Hof lag in herrlichster Landschaft, unweit der Höhe, über die man nach Zievel gelangt, an der Römerstraße Tolbiacum - Belgica (Zülpich-Billig), einer Querstraße der großen Römerstraße Köln-Trier. Der heutige neue Siedlerhof liegt fast an derselben Stelle, inmitten des Fundgebietes. Man solle ihn zur Erinnerung an die historische Bedeutung der Stelle nicht Morgenhof, sondern Römerhof nennen. -e- |
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Kölnische Rundschau vom 3. März 1950 |
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