Leben und Werk von Nikolaus Reinartz,
Pfarrer und Heimatforscher - Ein Projekt von Nikola-reinartz.de und Nikolaus-reinartz.de





Mitteilungen des Vereins für geschichtliche Landeskunde
Zwei Kölner Gelehrte aus Eifeler Geblüt
Bartholomaeus Alfter (17281808) und Hermann Josef Hartzheim (16941763)
Von N. Reinartz

Als Landrat Georg Bärsch 1824 an die Herausgabe und Fortsetzung der von Johann Friedrich Schannat begonnenen Eiflia illustrata ging, und damit das auch heute noch grundlegende achtbändige Standardwerk für die geographische und historische Beschreibung der Eifel schuf, da setzte er an die Spitze desselben den stolzen Sinnspruch: „Eiflia doctorum genitrix praeclaravirorum“ (Die Eifel – eine hochberühmte Mutter gelehrter Männer). Daß dieser Ausspruch zurecht besteht, dafür hat der Herausgeber der „Eiflia sacra“, Kammerpräsident Schorn, den Beweis erbracht in einem Vortrage, den er einst im Bonner Altertumsverein gehalten hat über berühmte Männer in der mittelalterlichen Geschichte der Eifel, der dann in den Rheinischen Geschichtsblättern, Band II (1896) zum Abdruck gelangte. Ein Beleg aus neuerer Zeit neben vielen bereits bekannten Namen ergibt sich aus der bislang nicht bekannten oder gewürdigten Tatsache, daß auch die beiden um die rheinisch-deutsche Heimatgeschichte im 18. Jahrhundert meistverdienten Männer von ihren Vorfahren das Blut der Eifelberge geerbt haben. Es sind Bartholomaeus Josef Blasius Alfter (1728–1808) und Hermann Josef Hartzheim (1694–1763), beide ebenso wie Schannat katholische Geistliche.

Der Kölner Stiftsvikar und Apostolische Protonotar Alfter gehört zu den für Kunst und Wissenschaft begeisterten Männern, die zur Zeit der Französischen Revolution, als blinder Vandalismus und wilde Raubgier Kirchen und Klöster plünderte, wobei kostbarste Schätze der Vergangenheit verschleudert wurden oder der Vernichtung anheimfielen, in dem allgemeinen Wirrwarr zu retten suchten, was zu retten war. Unter ihnen hat Alfter seine überragende Bedeutung auf dem Gebiete der Diplomatik, Genealogie, Heraldik und Topographie. Die Sammlung von Urkunden, Siegeln, Karten und verwandten unentbehrlichen Hilfsmitteln der Geschichtsforschung, welche er vor dem Untergange gerettet und der Nachwelt überliefert hat, wird in der Enzyklopädie von Ersch und Gruber (Abt. 1, Bd. 18, S. 182) als die größte bezeichnet, die vielleicht jemals ein einzelner Mensch zur Geschichte eines Landes zusammengebracht hat. Schon als der Kurfürst Max Franz die Universität Bonn einrichtete, war Alfter imstande, dem neuen Institut 62 umfangreiche Bände von Manuskripten und Urkunden zu überlassen, welche dann später leider der Heimat entfremdet wurden und sich noch heute als Bibliotheca Alfteriana in der Hofbibliothek in Darmstadt befinden. Gleichwohl hinterließ er bei seinem Tode weitere 107 große Folianten und Quartanten, Urkunden und Abschriften, das Museum Alfterianum, welches von der Kölner Studienverwaltung erworben wurde und sich heute im Kölner Stadtarchiv befindet. Wer sich näher für die Fülle des hier gebotenen Materials zur rheinischen Geschichte interessiert, findet ein ausführliches Verzeichnis bei Walther, Neue Beiträge zur Kenntnis der Hofbibliothek in Darmstadt, daselbst 1871, und im Rheinischen Antiquarius III, 12, S. 126 nach Brewer, Vaterländische Chronik II (1826); dort auch ein Lebensbild des würdigen Priesters und edlen Menschen, dessen Worte im Sterben gewesen sein sollen: „vixi Deo, litteris, patriae“ (ich habe Gott, der Wissenschaft, dem Vaterland gelebt).

Hervorgehoben aus dieser Fülle seien hier nur die für die Eifel aufschlußreichen beiden Lexika, das topographische und genealogische, welches letzteres sich bei der Gymnasialstiftungsverwaltung, Gereonshof 6, befindet, sowie die Descriptio christianitatis Eifliensis, Band 9 der Hofbibliothek in Darmstadt; dort auch eine Abschrift der Eiflia illustrata von Schannat als 25. Band.

Die Vertrautheit Alfters mit der Eifel wird uns nicht wundernehmen, wenn wir erfahren, daß seine Mutter Anna Elisabeth Call ihre Eifeler Herkunft schon durch ihren Namen bekundet. Der Sohn selber über seine mütterlichen Vorfahren in seinem erwähnten Genealogischen Lexikon (Band I, 159) eingehend berichtet. Daher und aus den Zülpicher Gerichts- und Ratsprotokollen können wir dieselben bis auf ihren im ältesten Kirchenbuch von Kall-Keldenich genannten Ahnherren Emmerich (Embrich) zu Kall (1525–1605) zurückführen 1). Sein Erbe Heinrich von Call legt 1610 in Zülpich den Bürgereid ab. Dessen Sohn Laurentius Call, Bürgermeister von Zülpich und Schultheis von Merzenich und Langendorf, ertrank in der Erft, als er dieselbe zu Pferd passieren wollte. Er hinterließ von seiner Gattin Elisabeth Hambloch vier Söhne, von denen einer den geistlichen Stand erwählte, die andern in der Folge höhere Jülicher, stadt- und kurkölnische Ämter bekleideten. Einer von ihnen, Laurenz Wilhelm Call, des Rats Appellations-Komissarius und Bürger-Fähnrich, wurde durch seine Ehe mit Katharina Lieferings, Begründer der Kölner Linie Call, die noch heute blühen dürfte. Ein Sohn trat in den Jesuitenorden und wirkte als Missionar in Solingen, ein anderer, Laurenz Wilhelm Call II, starb als Rats- und Bürgerhauptmann, zwei Töchter heirateten in die Kölner Ratsfamilien Hoerdt von Klespe, während die genannte Anna Elisabeth Call durch ihre Ehe mit dem Kaufherrn Johann Peter Alfter die Mutter unseres Bartholomaeus Josef Blasius Alfter wurde.

Was Bartholomaeus Alfter gewesen, war er in der Schule eines noch Größeren geworden, des Kölner Jesuiten Hermann Josef Hartzheim, eines Gelehrten von europäischem Rufe, gleich hervorragend als Prediger, Lehrer und Schriftsteller 2). Der Orden sandte den 26jährigen magister artium der Kölner Universität nach Mailand, wo er zu den eigenen Studien gleichzeitig Unterricht in der griechischen und hebräischen Sprache erteilte. Der dreijährige Aufenthalt in Italien wurde für sein ganzes Leben bedeutungsvoll, sowohl durch die Beziehungen mit den gelehrtesten Männern der Zeit, einem Muratori, Assemani, den Kardinälen Ptolomaeus und Passionei, dem Präfekten der Vatikanischen Bibliothek, als auch durch den Besuch der Bibliotheken selber, mit deren Schätzen er sein Wissen bereicherte. Sehr zustatten kam ihm dabei sein erstaunliches Gedächtnis und sein Talent für Sprachen, deren er sechs bis sieben beherrschte. Nach seiner Rückkehr in die Vaterstadt übernahm er an der Universität den Lehrstuhl für Dogmatik, später Bibelwissenschaft, und dann auch die Leitung des Dreikönigengymnasiums. Die Schülerzahl desselben war wesentlich gesunken; unter Hartzheims trefflicher 24jähriger Leitung und durch die von ihm eingeführten Reformen, gelang es ihm seinen alten Glanz wiederzugeben 3). 65 Jahre alt, vertauschte er Universität und Gymnasium mit der Kanzel der Domkirche, in der Muttersprache durch seinen lebendigen Vortrag, die männliche Kraft und religiöse Weihe seiner Predigten die Hörer nicht weniger anziehend und fesselnd wie ehedem seine Studenten im freien griechischen oder lateinischen Vortrag. Jetzt fand er auch Muße, eine reiche Ernte wissenschaftlicher Lebensarbeit in dem monumentalen Werke „die Kirchenversammlung Deutschlands“ für die Nachwelt niederzulegen. „Hatte der Polyhistor der Ubier“, schreibt sein literarischer Gegner Neller, „durch mannigfache Werke grammatischen, historischen, kritischen und polemischen Inhalts sich einen ausgezeichneten Namen erworben, so hat er diesen Namen durch die Herausgabe der Konzilien Deutschlands unsterblich gemacht.“ Leider war es ihm nicht vergönnt, die Herausgabe des Werkes, für das er die Vorarbeiten fast vollständig getroffen hatte, zu vollenden. Bereits der 5. Band brachte im Vorwort einen tiefempfundenen Nachruf seiner Freunde auf den im Alter von 70 Jahren viel zu früh der Wissenschaft Entrissenen.

In seinem literarischen Nachlaß fand sich unter anderm auch eine Bearbeitung von Schannats Geschichte der Eifel. Ja, Hartzheim soll ursprünglich von dem Fürst-Erzbischof von Prag, dem Grafen Moritz Gustav von Manderscheid-Blankenheim, für diese Aufgabe ausersehen gewesen sein, dafür aber Schannat empfohlen haben. Genaue Kenntnis der Nordeifel verrät auch das andere, dem Bienenfleiß des Verfassers zu verdankende, heute noch durch nichts Besseres ersetzte Werk Hartzheims: Bibliotheca Coloniensis, ein Gelehrten-, Schriftstellen- und Künstler-Lexikon des Rheinlandes bis nach Westfalen hinein. Insbesondere ist Münstereifel mit sieben Namen vertreten, auch kleine Orte der Umgebung werden als Geburtsstätte oder Wirkungskreis bedeutender Männer erwähnt. Wenn ein Dr. Kemp in seiner Biographie Hartzheims in der Festschrift des Marzellengymnasiums, herausgegeben von Jos. Klinkenberg, Köln 1911, Hartzheim einer altangesehenen Kölner Familie entstammen läßt, muß das als ein Irrtum bezeichnet werden. Anscheinend spricht ja schon der Name für die Eifeler Herkunft, aber wir werden sehen, daß Hartzheim nicht ein von den Vorfahren ererbter Name war. Wohl muß von Harzheim, einem kleinen Dorfe, aber mit interessanter alter Vergangenheit, in der Nachbarschaft von Münstereifel nach dem Kölnischen Stamm- und Wappenbuch des Gabriel von der Ketten bereits im 15. Jahrhundert ein Vorläufer der spätern Familie dieses Namens nach Köln abgewandert sein, von dessen Nachkommen der jülich-bergische Geheimrat Andreas Hartzheim, Doktor beider Rechte, der bekannteste geworden ist 4). Mit dessen Tode 1628 scheint die männliche Erbfolge dieser Linie erloschen zu sein. Sicher sind aber die Vorfahren unseres Hartzheim, Vater und Großvater in Münstereifel geboren worden, während der Urgroßvater aus Kommern stammte. Als Ahnherr des Geschlechtes läßt sich nach den Angaben in Alfters Genealogischem Lexikon bei Scheins, Urkundliche Beiträge zur Geschichte Münstereifels, und besonders aus einschlägigen Reichskammergerichtsakten 5) Thönnis Esser (Aesser-Achsenmacher, hochdeutsch Exer) aus Kommern einwandfrei nachweisen. Thönnis war um 1570 in eine jener so häufigen Grenz- und Besitzstreitigkeiten der kleinen Eifeler Dynasten verwickelt worden, die gewöhnlich auf Kosten der Untertanen ausgetragen wurden. Die verwitwete Gräfin Margareta von der Mark-Aremberg hatte als Besitzerin der Reichsherrschaft Kommern auf einem Gelände, das angeblich zum Hause Rath gehörte, ein Bleipochwerk errichten lassen. Der Inhaber des Territoriums, der gewalttätige Bertram von Nesselrode, Jülicher Marschall, hatte dasselbe kurzerhand niederreißen, Kommerner Leute mißhandelt, insbesondere Esser, in dem er den Urheber des Werkes sah, in der Bleigrube ergreifen und in Rath gefangensetzen lassen 6). Die allenthalben hochangesehene Gräfin rief die Vermittlung des Herzogs von Jülich an, der eine Kommission an Ort und Stelle entsandte und die Freilassung des Verhafteten bewirkte. Nochmals wurde Esser dann von Nesselrode aus seiner Eisenkuhl zu Hartzheim vertrieben. Er starb um 1590. Die Gewalttätigkeiten des Marschalls 7), sind augenscheinlich der Grund gewesen, weshalb die Familie vor weitern Zugriffen Schutz in Münstereifel gesucht hat. Hier finden wir nämlich gegen Ausgang des Jahrhunderts drei Söhne von Thönnis ansässig. Peter Luers Haus auf dem Entenmarkt wird 1588 genannt 8). Wie aus den Hospitalsrechnungen hervorgeht, ist es das Haus daselbst Nr. 3, das sich noch heute als Esserschen Familienbesitz durch die Hausinschrift „Ao. Dni. 1608 – Christian Komer Elisa uxor“ bekundet. Dieser Bruder Peter Luers, ebenfalls ein Gerber, auch Lörer, auch Esser genannt, bezahlt gemäß dem Kommerner Kirchenrentbuch die Gebühren für die memoria (Jahrgedächtnis) Thönnis Essers, von 1650 ab die Erben. Es sind dies die beiden Söhne des dritten Bruders Frein (Severin) Esser, Konrad und Hilger, die in der Folge auch beide als Besitzer des Hauses auf dem Entenmarkt genannt werden.

Das Ansehen des Geschlechtes wurde durch die Heirat Frein Essers mit Margareta Garzweiler aus der Münstereifeler Patrizierfamilie begründet und durch deren beiden Söhne Konrad und Hilger Axer, wie sie sich nunmehr nannten, weiterhin befestigt 9). Der Vater wird 1604 zuletzt genannt als Hospitalsmeister und scheint die Söhne in unmündigem Alter hinterlassen zu haben. Severins Schwager, der Gatte seiner Schwägerin Daria Garzweiler, Anton Hartzheim, war einer der einflußreichsten Ratsherren der Stadt, wurde er doch zweimal (1614 und 1621) zum Bürgermeister bestellt. „Gevatter“ Hartzheim dürfte auch der Vormund seiner zwei Neffen geworden sein. Das „Hartzheims-Hauß“ neben dem Karmelitessenkloster auf dem Markt, in welchem dieselben ihre Jugend verlebt haben dürften, befindet sich später im Besitz der Brüder. So ist es erklärlich, daß dieselben auch Hartzheim zubenamst wurden.

Konrad, im städtischen Ratsprotokoll 1635, als „ehrenvest und vornehm“ benannt, hat nach Alfter den Doktorgrad, vermutlich der Rechte, besessen, ist jedoch weniger bekannt geworden. Hilger Axer, der in Münstereifel 1669 verstarb, hat es in seiner Vaterstadt zu den höchsten kirchlichen und bürgerlichen Ämtern als Präfekt der Männerkongregation und Bürgermeister gebracht. Zweimal mit Töchtern aus dem Kreise der Ratsverwandten verehelicht, hatte er aus einer ersten Ehe mit Elisabeth Esch einen Sohn Ignaz Konrad, aus der zweiten Ehe mit Katharina Boys einen Sohn Johann Hermann und eine Tochter Maria Klara. Diese vertauschte, herangewachsen, das Elternhaus mit dem anliegenden Kloster 10), während die Brüder das Geschlecht nach Köln verpflanzten. Hier fanden beide als Doktoren der Rechtswissenschaften und Rechtsberater der Stadt Zutritt zu hohen städtischen Ämtern und durch eheliche Verbindung Aufnahme ins Patriziat. In Köln nahmen denn auch beide anstatt des altväterlichen Familiennamens Esser den Namen Hartzheim an. Ob dabei auch Erinnerungen oder entferntere Familienbeziehungen zu den ältern Kölner Hartzheim mitgewirkt haben, muß dahingestellt bleiben. Eine Ähnlichkeit zwischen dem Wappen derselben und dem Siegel Hilger Essers läßt sich nicht verkennen.

Insbesondere wurde der ältere der Brüder Esser-Hartzheim, Konrad Ignaz, der in Orleans promoviert hatte, durch seinen Patenonkel, den Kaiserlichen Kammergerichtsassessor und Vizepräsident des Rates der Stadt, Dr. Konrad Esch, bestens in dessen Kreise eingeführt. Er heiratete Gudula Sofia v. Herresdorf, aus adeligem Kölner Geschlecht, war Senator und des Rats Weinmeister. Am 11. Januar 1694 wurde ihm von der Gattin als fünfter Sohn der Knabe geschenkt, der in der Taufe bedeutungsvoll den Namen des seligen Hermann Josef empfing, da er wie jener auch dazu bestimmt war, seine Vaterstadt Köln mit der Eifel zu verbinden im Glanze einer verehrenswerten Persönlichkeit und unvergänglicher Verdienste.





Anmerkungen




1)

Vergleiche auch meine Ausführungen in Mitteilungen der Westdeutschen Familienkunde, Band XI (1939), Heft 3, Sp. 148 u. Anm.

2)

Sein Bild in der Aula des Dreikönigen-Gymnasiums.

3)

Über die vielen von Hartzheim nach allen Richtungen hin ausgegangenen Familien des Namens ist demnächst eine umfassende sippenkundliche Arbeit zu erwarten von Robert Steimel, Berlin-Zehlendorf. Er schrieb bereits in der Kölnischen Zeitung Nr. 511 vom 7. Oktober 1940: „Bausteine zur Geschichte der Familie Hartzheim.“ Doch ist er laut brieflicher Mitteilung von der dort vertretenen Ansicht, daß „alle noch blühenden Hartzheim-Zweige einem einzigen Stamm angehören“, mittlerweile abgekommen.

4)

In Betracht kommen besonders die Nummern N 250 und N 260 im Düsseldorfer Staatsarchiv.

5)

Daher ist auch wohl die Volkssage entstanden, die Rather Untertanen hätten sich von Denrath (Dienerrath!) nach Schützendorf unter den Schutz der Blankenheimer Grafen geflüchtet.

6)

Für die Gefangensetzung Essers, welche gegen die Bergfreiheit verstieß, verlangte die Gräfin eine Kaution von 12 000 Taler, es sei denn, dasz der Marschall die Bleigrube nach Bergrecht mit reinem Erz fülle.

6)

Damals bereits gestorben. Im Mitgliederalbum der Liebfrauen-Bruderschaft 1581 eingetragen: Pitter Lhur vann Komer undt Barbara Icherscheitt sin Hauszfraw und (spätere Hand) Anthonio filio van Kommer.

7)

Beide tragen die Vornamen ihrer Groszonkel, des Stiftsdechanten Hilger Garzweiler und seines Bruders Konrad gleichfalls Münstereifeler Stiftsherrn, Fundatoren einer Familienstudienstiftung.

8)

Dr. Heusgen, Geschichte des Karmelitessenklosters Münstereifel, gibt interessante Einzelheiten zur Familiengeschichte.

9)

Bei Fahne, Geschichte der Kölnischen usw. Geschlechter I, 140. Manches daselbst nach obigem zu berichtigen! Die Siegel Hilgers in Reichskammergerichtsakten H. Hartzheim gen. Esser gegen Grafen von Blankenheim.

10)

In Kommern, der Ursprungsheimat der Esser-Axer findet sich der Name noch in zwei Hausinschriften des XVII. Jahrhunderts erhalten. Ich möchte diesen aber auch noch den künstlerisch wertvollsten unter den vielen interessanten alten Fachwerkbauten des Ortes zurechnen, welcher die Jahreszahl 1669, daneben aber noch das Kennzeichen der Axer, das Rad, zeigt.







Die Eifel, Zeitschrift des Eifelvereins, Nr. 10/11, 1941, S. 111–112.


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