Leben und Werk von Nikolaus Reinartz,
Pfarrer und Heimatforscher - Ein Projekt von Nikola-reinartz.de und Nikolaus-reinartz.de





Das Zisterzienserkloster in Mariawald
in seiner Geschichte und Bedeutung für die Eifel.
Vortrag gehalten auf der Nideggener Tagung des historischen Vereins für den Niederrhein am 6.6.32.
Von P. Cyrillus Goerke O. C. R. Mariawald

Eiflia sacra wird die Gegend genannt, wo Sie heuer Ihre Frühjahrsversammlung halten. Und mit Recht verdient sie diesen Namen, sowohl wegen der kernigen Frömmigkeit ihrer Bewohner, als auch wegen der zahlreichen Klöster, die hier im Mittelalter erbaut wurden und unter denen Mariawald einen sehr bescheidenen Platz einnimmt. Mit Nachdruck sage ich einen bescheidenen Platz, denn Mariawald war nie berühmt wie so manche andere Niederlassung der Zisterzienser oder wie etwa das benachbarte Prämonstratenserstift Steinfeld. Anspruchslos, arm und klein ist Mariawald geblieben bis auf den heutigen Tag. Für den Historiker dürfte es wohl nicht von geringem Interesse sein, gerade an einem unbedeutenden Kloster das Leben und Wirken der Zisterzienser zu erkennen.

Die Regel des hl. Benedikt in ihrer ganzen Reinheit und Strenge wieder aufleben zu lassen, war das Ziel der Mönche, die am 21. März 1098 unter Führung des hl. Robert den Grundstein zum Neukloster Citeaux und damit auch zum Zisterzienserorden gelegt hatten. Ihr aszetischer Geist hatte zur Folge, daß bald eine große Schar edelmütiger Seelen sich ihnen anschloß. 1115 wurde als viertes Tochterkloster von Citeaux die Abtei Morimond in der Champagne gegründet, deren erster Abt Arnold ein Deutscher war und ein Bruder Friedrichs I., Erzbischofs von Köln. Diesem Abte, den der hl. Bernhard „Columna Ordinis“ nennt, verdankt der Orden seine Ausbreitung in den mitteleuropäischen Ländern und Ostdeutschland seine Zivilisation. Marimond gründete 1123 die Abtei Camp, die mit ihren 14 Töchterklöstern und deren mehr als 50 Niederlassungen der Orden über ganz Deutschland, Böhmen, Holland und Flandern verbreitete. 1448 übernahm Camp das 1231 gegründete, doch gänzlich verarmte Zisterzienserkloster Bottenbroich, dessen Tochterkloster das in einem der schönsten Teile der Eifel, im Kermeterwald, in einer Höhe von 417 Meter in stiller Einsamkeit gelegene Mariawald ist.

Drei zuverlässige Quellen schildern uns seinen Ursprung: Michael Radermächer hat 1523 in seinem 62. Lebensjahre die miterlebte Gründung und erste Entwicklung des Klosters niedergeschrieben. Der Prior Ludwig Axer hat 1644 die Anfänge der Klöster Bottenbroich und Mariawald ziemlich eingehend geschildert. Beide Abhandlungen wurden 1874 in den Annalen des Vereins veröffentlicht. Die dritte Quelle ist ein von P. Maurus Bremendhal verfaßtes lateinisches Gedicht, das zwar schwungvoll geschrieben und im Anfang an Vergils Aeneis erinnert, doch hier und da an klassischer Reinheit zu wünschen übrig läßt. Der lateinische Text wurde bisher nicht veröffentlicht, wohl aber ist eine freie Uebersetzung desselben 1915 in „Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens und seiner Zweige“ erschienen.

Seinen

Ursprung

verdankt Mariawald dem heute in der Pfarrkirche zu Heimbach verehrten Gnadenbilde der schmerzhaften Mutter. Es ist das sogenannte Vesperbild, eine altgotische, doch nicht künstlerische Darstellung, die Heinrich Fluitter, ein ebenso frommer wie fleißiger Bürger Heimbachs, um das Jahr 1470 in Köln erstand, wo er wie so manche damalige Bewohner des Rurtales seine Fische verkaufte. Er stellte das Bild auf den Kermeter an jenen Ort, wo sich heute die Abteikirche erhebt, und morgens, wenn er sich zur Arbeit begab, und abends, wenn er heimkehrte, verrichtete er vor demselben sein Gebet. Bald sah man auch Waldarbeiter und selbst Bewohner des Tales vor dem Bilde niederknien. 1479 ließ der Pfarrer von Heimbach, Johannes Daum, eine hölzerne Kapelle dort erbauen und oft zog er betend und singend mit seinen Pfarrkindern zum Kermeter. Er hegte den Wunsch, auf der Bergeshöhe eine schöne Kirche und ein Kloster zu sehen, dessen Mönche sich der mittlerweile schon zahlreich eintreffenden Pilger annehmen sollen. Daher begab er sich in das Zisterzienserkloster Bottenbroich und trug dem Prior sein Anliegen vor. Dieser willigte ein, die Kapelle auf dem Kermeter zu übernehmen, für die Pilger zu sorgen und ein Kloster zu erbauen. Schon am 10. November 1480 wurde der diesbezügliche Vertrag unterschrieben und wenige Wochen später kamen Mönche von Bottenbroich, um die ersten Vorbereitungen zum Klosterbau zu treffen. Am 12. September 1481 weihte der damalige Weihbischof von Köln, der hochwürdigste Herr Heinrich von Unkel, die Kapelle und deren beide Altäre. In seiner Eigenschaft als Ordenskommissar besichtigte der Abt Arnold von Altenberg die Neugründung auf dem Kermeter und inkorporierte die Kapelle am 6. August 1483 dem Orden. Auch diese Urkunde, sowie jene über die 1487 stattgefundene Inkorporation des Klosters wurde in den Annalen des Vereins veröffentlicht. 1486 waren die vom Generalkapitel des Ordens geforderten notwendigen Bauten so weit errichtet, daß nach Ordenssitte P. Prior Johannes von Goch mit zwölf Patres und Brüdern von dem neuen Kloster Besitz nehmen konnte. Am 14. September des folgenden Jahres inkorporierte Abt Arnold von Altenberg dasselbe dem Orden und gab ihm den Namen „Nemus Mariae“ (Wald Mariens). Zwei Jahre später erteilte Wilhelm IV. Herzog von Jülich seine Genehmigung und erlaubte den Mönchen, in seinen Ländereien Almosen zu sammeln, deren jährlicher Reinertrag aber nicht über 200 rheinische Silbergulden hinausgehen dürfe. Das Kloster mußte indessen, weil in der Pfarrei Heimbach gelegen, dem jeweiligen Pfarrer jährlich eine Mark Silber zahlen. Unter der Regierung des 1491 gewählten Priors Johannes von Köln, der nach Aufzeichnungen in dem Stamm- und Wappenbuch der Kölner Familien, aus einer sehr angesehenen Familie stammte, nahm das jugendliche Kloster einen

großen Aufschwung.

Laut Bulle vom 23. Januar 1497 erwirkte er, daß Papst Alexander IV. dasselbe in den Schutz des Apostolischen Stuhles nahm. Hermann IV. Erzbischof von Köln genehmigte die Neugründung auf dem Kermeter am 21. Oktober 1497, verfügte jedoch, daß die Zahl der Ordensleute nicht über 18 hinausgehen dürfe. Es war eben jene Zeit, wo die Herren Weltgeistlichen sich so bitter beklagten über die Schmälerung des Ansehens und Einkommens durch die Ordensleute. Mariawald zählte indessen bis zu seiner Aufhebung nie mehr als 10 bis 12 Ordensleute. Prior Johannes von Köln hatte es sich zur Hauptaufgabe gestellt, eine schöne

Kloster- und Wallfahrtskirche

zu erbauen. Das erforderte nun allerdings Zeit und Geld, und erst 1511 war das Gotteshaus, eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche vollendet. Sie entsprach nicht mehr der früher vom Orden geforderten Einfachheit. In der Blütezeit des Ordens brachten die Zisterzienser ihre streng monastischen Anschauungen auch in ihren Bauwerken zum Ausdruck, und zwar infolge der Bestimmungen des Generalkapitels und des Festhaltens an den Ordenstraditionen. Einfachheit und Entsagung war die Devise des Ordens! Daher sollten Innen- und Außenbau von Kirche und Kloster nur mit äußerst bescheidenem Schmuck versehen sein. Nicht haben die Zisterzienser, wie oft behauptet wird, anfangs eine feindselige Stellung zur Kunst eingenommen, sondern da sie in der Rückkehr zur ursprünglichen Regel des hl. Benedikt das einzige Mittel zur Verwirklichung der Ideale des Mönchslebens erblickten, mußten sie notwendigerweise im Gegensatz zu jener Richtung stehen, die allzu großen Schmuck in den Kirchen forderten. Diesen Geist atmen auch jene Bestimmungen der Generalkapitel, die jegliche Malerei und Bildhauerwerke aus den Ordenskirchen verbannen. Sie sind nicht gegen den Kirchenschmuck im allgemeinen, sondern gegen den in Ordenskirchen gerichtet, weil der Orden in dem künstlerischen Schmuck eine Gefahr für das nach innen konzentrierte Leben des Mönches befürchtete. Allein gerade diese scheinbare Engherzigkeit entwickelte sich zu einer Quelle schönster Kunstübung, so daß der Orden Werke geschaffen hat, die in ihrer monumentalen, wenn auch herben Schönheit und künstlerischen Vollendung zu den besten gehören, die das Mittelalter uns geschenkt hat. Nicht mit Unrecht nennt man daher die Zisterzienser

Pioniere und Bahnbrecher der Gotik.

Außer den sich aus dem Wesen des Ordens ergebenden Bestimmungen gibt das Rituale cisterciense allgemeine Normen für den Bau und die Einteilung der Ordenskirchen. Alle sollen der Mutter Gottes geweiht und wie die Mutterkirche in Citeaux in Kreuzesform errichtet werden. Der Länge nach müssen sie aus vier Abteilungen bestehen, nämlich: Presbyterium, Mönchschor, Krankenchor und Chor der Konversbrüder. Diese Vorschrift wurde in Mariawald nicht genau beobachtet, weil das Gotteshaus auch als Wallfahrtskirche dienen mußte. Einer Bestimmung des Generalkapitals gemäß hatte die Mariawalder Kirche nur einen schlanken Dachreiter. Der Schilderung zufolge, die P. Maurus davon in seinem lateinischen Gedichte entwirft, muß dieses kleine Münster prächtig gewesen sein. Der schönste der zwölf Altäre, gleichsam der Mittelpunkt der Kirche, war der Muttergottes- oder

Gnadenaltar,

eine Antwerpener Schnitzarbeit des 15. Jahrhunderts. Er gehört zu den Passionsaltären und besteht aus einer dreiteiligen Predella mit seitlichen Flügeltüren. Der Aufbau zeigt in geschnitzten und bemalten Figuren Darstellungen aus dem Leben und dem Tode Jesu Christi und seiner gebenedeiten Mutter. Die Flügeltüren sind auf beiden Seiten bemalt. Bildhauer und Maler haben an diesem Kunstwerk in edlem Wetteifer zusammengewirkt, um Leben, Tod und Glorie des Gottmenschen und seiner jungfräulichen Mutter wie in einem kunstvoll aufgebauten Hymnus zu verherrlichen. Im Mittelpunkt der ganzen Bilderwand des Altares steht das Gnadenbild.


Abtei Mariawald bei Heimbach (Eifel) – Klosterpforte

1. Fortsetzung

Altar und Gnadenbild, sowie manche anderen Gegenstände des Klosters kamen 1804 nach Heimbach. Zu bedauern ist, daß seit 1824 in keiner Weise etwas zur Erhaltung und Renovierung des Altares geschehen ist. Die schöne Kanzel kam nach Vlatten, wurde jedoch von Pfarrer Breuer umgeändert und heute sind von dem ursprünglichen Kunstwerk nur noch Darstellungen von Kirchenlehrern vorhanden. Monschau erfreut sich heute noch der Orgel der alten Mariawalder Kirche.


Abteil Mariawald – Kreuzgang

Schon im 15. Jahrhundert wurde die Bestimmung des Generalkapitels von 1134, die Glasmalereien in den Kirchenfenstern als Luxus verbietet, nicht mehr beobachtet. Wir dürfen uns daher nicht wundern, daß

14 prächtige Fenster,

die an Kunst und Wert den alten Kölner Domfenstern gleichkamen, sie aber mitunter an Reichtum und Fülle der Darstellung übertrafen, einen herrlichen Schmuck des Gotteshauses auf dem Kermeter bildeten. Die meisten dieser Fenster tragen Namen und Wappen der edlen Spender und waren somit auch von großem historischen Wert. Nach Aufzeichnungen in den Nekrologen und Angaben in: „Polii analecta seu collectanea antiquitatum“ konnten die Namen der Stifter festgestellt werden. Neben Mitgliedern der herzoglichen Familie sind es vorherrschend Adelige der Eifel, wie die Grafen von Manderscheid, Reifferscheid, die Junker von Blens, Vlatten usw., doch sind auch einfache Bürger genannt, wie Heinrich Cretzges, Jakob Haas usw. In der Stephanskirche zu Norwich in England befindet sich ein Fenster, das zusammengesetzt ist aus Teilen von 2 Mariawalder Kirchenfenstern. Der rechte Teil desselben trägt den Namen Katzenellenbogen und die Jahreszahl 1513 und war von dem jungen Herzog Johann von Jülich gestiftet; den anderen Teil aus dem Jahre 1506 ziert das Wappen der Grafen von Manderscheid. Da der hochwürdige Pfarrer Reinartz von Kreuz-Weingarten eine größere Anzahl von Scheiben ehemaliger Steinfelder und Mariawalder Kirchenfenster im Londoner Victoria-Albert-Museum entdeckte und hierüber in einer Vereinsversammlung berichtet hat, möge hier ein Hinweis auf seine Worte genügen.


Abtei Mariawald – Inneres der Klosterkirche

Am 11. November 1511 konsekrierte der hochwürdigste Herr Weihbischof von Köln, Dietrich Wichwael, den kleinen Dom auf dem Kermeter. Die diesbezügliche Urkunde befindet sich im Düsseldorfer Staatsarchiv und berichtet auch, daß am gleichen Tage die 12 Altäre konsekriert wurden.

Die Anlage des Klosters

entspricht den Bestimmungen des Ordens. Das Innere überrascht durch seine Einfachheit. An die Kirche lehnt sich der quadratische Kreuzgang an, der ringsum mit Rippengewölben überdeckt ist, von denen die des Ost- und Südflügels noch aus der Gründungszeit stammen. Die Stallungen und Werkstätten befinden sich den Ordensvorschriften gemäß innerhalb der Klausurmauer.




Abtei Mariawald – Chor der Patres

Durch Umsicht und Fleiß hatten die Mönche auf dem Kermeter das Kloster in verhältnismäßíg kurzer Zeit zu schöner Blüte gebracht, doch fehlte es auch nicht an Schwierigkeiten. Schon 1506 hatte der damalige Pfarrer von Heimbach, Werner Vogt, versucht, Ansprüche auf einen Teil des Opfergeldes in der Klosterkirche zu erheben. Der Streit wurde zugunsten des Klosters entschieden. Pfarrer Johannes Halle erneuerte diese Ansprüche und das Ende der Zwistigkeiten war, daß er am 15. November 1519 auf die Pfarre Heimbach zugunsten des Klosters verzichtete, dem dieselbe am 1. Februar 1521 durch den Herzog von Jülich, der Patronatsrecht über dieselbe hatte, inkorporiert wurde. Papst Leo X. bestätigte diese Inkorporation durch Bulle vom 18. Mai 1521. Es sollte hierdurch nicht nur den Streitigkeiten ein Ende gemacht, sondern zudem wenigstens in etwa die Armut des Klosters gesteuert werden. Wie die Rent- und Lagerbücher berichten, waren die Einkünfte der Pfarre Heimbach nicht unbedeutend. Sie bestanden in Geld und Getreide. Interessant ist die Bemerkung betreffs der Stallungen: „der pastoir hat allen kleynen zienden, als van jeder jungen kalff 6 heller, von jederm lamb 3 heller, van jedern jogen zickell 2 heller und van den vercken dat zehende fyrkell“. Letzteres wohl aus praktischen Gründen. Kriegskontribukionen und sonstigen Abgaben hatten gegen Ende des 16. Jahrhunderts das Kloster so arg mitgenommen, daß sein

Fortbestand ernstlich bedroht

war. Weil der Herzog von Jülich befürchtete, die Mönche könnten infolge der großen Armut nicht in Mariawald bleiben, inkorporierte er 1603 die Pfarrkirche Hergarten dem Kloster. Diese Inkorporation führte jedoch später zu Reibereien. Auch das in der Nähe gelegene Bergstein scheint ein Zankapfel zwischen Welt- und Ordensklerus gewesen zu sein. Lange Jahre hatten dort Patres von Mariawald den Pfarrdienst versehen, aber 1731 wehrte sich Dechant Schiffers von Zülpich ganz energisch gegen eine Wiederbesetzung der Pfarre durch einen Mönch von Mariawald. Als Grund gibt er an, daß dem Kloster schon zwei Pfarreien inkorporiert wären, daß ferner die Patres gegen ein anständiges Stipendium an Sonn- und Feiertagen in benachbarten Pfarreien Aushilfe leisteten, doch damit nicht zufrieden, wollten sie auch noch diesen fetten Bissen, d. i. die Pfarre Bergstein, verschlingen. „Animum adjicere praesump serunt ad deglutiendum hunc pinguem bolum“. Ob Bergstein heute noch so ein „pinguis bolus“ ist, entzieht sich meiner Kenntnis ...

17 Prioren standen dem Kloster bis zu dessen Aufhebung vor. Sie stammten größtenteils aus der Eifel und waren Männer des Gebetes, der Wissenschaft und der Tat, Männer, die auch unter den schwierigsten Verhältnissen mit ungebeugtem Mute ihres Amtes walteten. Ueber die Prioren sowohl wie über die anderen Patres und Konversbrüder des Konvents enthalten die Nekrologe interessante Aufzeichnungen.

Wie überall, so folgten sich auch in dem Kloster auf dem Kermeter

frohe und trübe Tage

im Laufe der Jahrhunderte. Und wie alle Klöster der Gegend hatte auch Mariawald viel zu leiden unter den mit ihren Ausschreitungen hinreichend bekannten Kriegern der damaligen Zeiten. Des öfteren wurden Kloster und Klosterhöfe geplündert. Zumal im 17. Jahrhundert brachten die nicht geringen Steuern und Kriegslasten Mariawald mehrmals an die Grenze des Ruins. In den dreißiger Jahren beliefen sich die Abgaben oder zugefügten Schäden jährlich auf durchschnittlich 200 bis 300 Reichstaler. Auch damals kannte man schon „Notverordnungen“, denn nihil novl sub sole, und 1639 mußten die Adeligen und Geistlichen eine Vermögenssteuer von 15 vom Hundert entrichten. 1641 plünderten die Franzosen das Kloster, wodurch diesem ein Schaden von mehr als 200 Reichstaler erwuchs. 1642 mußten die Mönche infolge des Einfalles der Hessen das Kloster für einige Zeit verlassen. Doch immer wieder erholte sich Mariawald von den harten Schlägen und alle Bedrängnis und Not scheiterten an der Tatkraft und dem Glaubenseifer der Mönche, bis die welschen Klosterstürmer ihre frevlerische Hand auch auf das Kloster im Kermeterwald legten und die Mönche gewaltsam vertrieben. Der Klosterbesitz wurde verkauft und sah innerhalb 60 Jahren fünf verschiedene Eigentümer, die alle möglichst großen Nutzen aus den Gebäuden und deren Mobilien zu ziehen trachteten. 1824 begann man nach dem Berichte eines Augenzeugen mit der

gewaltsamen Zerstörung der Kirche,

die in kurzer Zeit zu einer traurigen Ruine wurde. Trotzdem erzielten die jeweiligen Besitzer nicht den erhofften Gewinn, und jeder bemühte sich, das ehemalige Klostergut baldmöglichst zu verkaufen. Die Vorsehung, die die teilweise Zerstörung des Klosters zugelassen hatte, wollte diese der schmerzhaften Gottesmutter geweihte Stätte nicht in Schutt und Asche sinken lassen. Mariawald sollte mit verjüngter Lebenskraft entstehen. Ephrem van der Meulen, Abt der Trappistenabtei Oelenberg, erstand gegen Ende des Jahres 1860 das Gut Mariawald und kurze Zeit nachher kamen Mönche von Oelenberg, um mit der, freilich nicht leichten, Umformung des verwahrlosten Besitzes in ein Trappistenkloster zu beginnen. Kaum waren aber die notwendigsten Räume wiederhergestellt und der Wiederaufbau der Kirche begonnen, da wurden die Mönche infolge der Kulturkampfgesetze vertrieben. 1887 kehrten sie zurück und vollendeten die Kirche, die 1891 konsekriert wurde. 1909 wurde das Priorat Mariawald zur Abtei erhoben. Das ist in wenigen Worten die Geschichte des Zisterzienserklosters Mariawald.

Die im Düsseldorfer Staatsarchiv aufbewahrten 5 Hefte, welche die Einnahmen und Ausgaben des Klosters aus den Jahren 1488 bis 1498 enthalten, sowie das sogenannte Rent- und Lagerbuch der Jahre 1515 bis 1656, das wohl das Handbuch der Prioren war, geben neben interessanten Notizen auch wichtige Aufschlüsse über die

wirtschaftlichen Verhältnisse des Klosters

und der damaligen Zeit. Sogar einige Pachtverträge sind von Bedeutung für die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Klosters. Durch die Ordensregel waren die Zisterzienser zum eigenen Wirtschaftsbetrieb streng verpflichtet. Der Besitz von zinsenden Höfen war ihnen verboten. Das Generalkapitel verordnete im Jahre 1134: „Den Lebensunterhalt sollen die Mönche sich durch Handarbeit, Ackerbau und Viehzucht erwerben“.

Schluß

Allein die seit dem 13. Jahrh. einsetzende neue wirtschaftliche Form schlug auch in die straffe Organisation des Ordens eine Bresche; die Verpachtung der weit vom Kloster gelegenen Höfe wurde gestattet. Die Eigenwirtschaft nun, dieses Ideal der Zisterzienser konnte in Mariawald nicht durchgeführt werden, und zwar weil zu wenig Kräfte vorhanden waren, man sich vorherrschend mit der Seelsorge beschäftigen mußte und zudem in unmittelbarer Nähe des Klosters keine Ländereien erworben werden konnten. Somit mußte das Kloster den Grundbesitz, den es im Laufe der Jahre erworben, verpachten. Doch möchte ich sagen, daß gerade durch diese Verpachtungen Mariawald nicht wenig zur Aufbesserung der Landwirtschaft in hiesiger Gegend beitrug. Es ließ Buschwiesen roden, Oedland bebauen oder aufforsten. In manchen Pachtverträgen wird ausdrücklich eine gute Bebauung des Bodens verlangt und als Zins gutes Getreide „melioris crementi“. Die auf dem Kermeter und in Heimbach angelegten Weingärten scheinen nicht viel eingebracht zu haben, denn die Urkunden reden von 6 bis 10 Ohm sauren Weines in guten Jahren. Des Klosters Weiderechte an verschiedenen Orten, die eigentlich gegen die Ordensbestimmungen und Ursache mancher Streitigkeiten waren, lassen vermuten, daß Mariawald eine ziemlich große Viehzucht hatte; dies geht auch aus Aufzeichnungen im Rent- und Lagerbuch, sowie aus Pachtverträgen hervor, da Pächter mitunter Kühe des Klosters in Pflege nehmen mußten. Ferner besaß das Kloster eine Bannmühle in Soetenich. Wohl hatte der Orden 1157 verfügt, daß Mühlen nur dem eigenen Bedarf (ad proprios usus) dienen durften, aber 1215 erlaubte das Generalkapitel deren als Geschenke und Almosen anzunehmen.

Mit seinen Einkünften hat Mariawald nach Kräften

sozial-karitative Bestrebungen

gefördert. Nach den vorhandenen Aufzeichnungen waren die Einnahmen nie sehr bedeutend. Oft hatten die Mönche kaum das Notwendigste, was auch aus Angaben in den Papieren der Familie Binsfeld hervorgeht. Wie ich eingangs erwähnte, hatte sich das Kloster zur Aufgabe gestellt, für die Pilger, die zum Gnadenbild auf dem Kermeter wallfahrteten, zu sorgen. Viele derselben werden für die erhaltene Pflege ein Almosen gegeben haben, doch ein großer Teil wurde unentgeltlich verpflegt und erhielt noch einen Zehrpfennig mit auf den Heimweg. Kranke durften zudem längere Zeit im Gasthaus verbleiben. Außerdem hatte die Bruderschaft noch eine besondere Kasse für arme Studenten. Man kann daher wohl sagen, Mariawald war eine Stätte, wo zumal in den unruhigen Zeiten des 16. und 17. Jahrhunderts ein Ausgleich der sozialen Gegensätze zwischen arm und reich, zwischen Edelmann und Knecht stattfand. Adelige und begüterte Bürger machten dem Kloster Stiftungen, die von diesen in Liebesgaben für die Armen und Notleidenden umgewandelt wurden.

Für gewöhnlich beurteilt man die Klöster nach den Erfolgen ihrer äußeren Tätigkeit. Und hier nimmt Mariawald einen bescheidenen Platz in unserer Gegend ein. Doch der Forscher darf nicht am Aeußeren haften bleiben; er muß auch nach inneren Gründen suchen. Wenn man aber tiefer schaut und mit gläubigem Auge das Mönchsleben betrachtet, erkennt man, daß die Hauptaufgabe des Mönches ist, das Höhere, Edlere im Menschen gegenüber dem Sinnlichen zur Herrschaft zu bringen, d. h. Idealmenschen zu bilden, die eine Leuchte für ihre Umwelt sein sollen. Die Mönche auf dem Kermeter nun in ihrer Eigenschaft als Hüter des Gnadenbildes waren eine Leuchte der Frömmigkeit und der Religion, treu ihrem Wahlspruch: Luceat lux vestra. Das Kloster war gleichsam der Brennpunkt, von dem nach allen Seiten hin Strahlen des reichsten Segens ausgingen. Groß war sein Einfluß auf die Pilger, die immer wieder zur Gnadenstätte zurückkehrten und einen Halt, eine Stütze fanden an jenen Mönchen, die trotz wiederholter Verwüstung des Klosters, trotz mannigfacher Stürme mit unverdrossenem Mute die Wiederherstellung der zerstörten Gebäude in Angriff nahmen und vollendeten. Wenn die Wallfahrt zur Schmerzensmutter auf dem Kermeter immer zunahm, so trug der feierlich-ernste Gottesdienst der Mönche nicht wenig dazu bei. Aus den erhaltenen Aufzeichnungen ist zu ersehen, daß durchschnittlich jährlich mehr als 25000 Pilger aus über 306 näher angegebenen Ortschaften nach Mariawald kamen und in der Mariä-Heimsuchungs-Oktav über 13000 Gläubige in der Klosterkirche die hl. Sakramente der Buße und des Altares empfingen. Wenn man bedenkt, wie schwierig und selbst gefährlich damals die Wege waren, kann man nicht umhin zu sagen, daß der Einfluß der Mariawalder Mönche ein gewaltiger war, denn heute, wo sich das Bild in der Pfarrkirche zu Heimbach befindet, kommen bei den bequemen Verkehrsmitteln statt 306 Prozessionen deren ungefähr 60.


Abtei Mariawald – Patres bei der Heuernte

Als beschaulicher Orden waren die Zisterzienser anfangs gegen jegliche seelsorgliche Tätigkeit und noch 1215 verbot das Generalkapitel die Uebernahme von Pfarrkirchen. Später wurden diese Bestimmungen gemildert, so daß vom 14. Jahrhundert an die

seelsorgliche Tätigkeit

der Zisterzienser eine immer größere Ausdehnung erhält. Auch Mariawalder Mönche waren an nicht wenigen Orten der Eifel als Pfarrer tätig, so in Heimbach, Blens, Bergstein, Hergarten, Froitzheim, Glehn, Ruhrberg, Dreiborn, Wollseifen, Olef, Schleiden usw. Durch die Pfarrseelsorge, durch die Wallfahrten, durch die in der Klosterkirche errichtete Bruderschaft der 7 Schmerzen Mariä und vielleicht noch mehr durch die Privatseelsorge übten die Mönche einen großen Einfluß auf das religiöse Leben der Bewohner der Eifel aus, zumal in der Reformationszeit. Freilich von diesem Einfluß, besonders von dem der Privatseelsorge, können die Urkunden uns nichts berichten. Das werden wir erst erkennen am jüngsten Tage, wenn im Lichte der Ewigkeit die Schleier jener Zeiten gelüftet werden.

Mehr denn 450 Jahre sind im Zeitenstrome dahingerauscht, seit Mönche von Bottenbroich das Kloster auf dem Kermeter gegründet. Und trotz der vielen und schrecklichen Stürme, die das Kloster im Laufe der Jahrhunderte umtobten, trotz seiner Aufhebung durch die Franzosen und die Vertreibung seiner Mönche während des Kulturkampfes ist es

zu neuem Leben erstanden,

und wieder sind es Mönche, Zisterzienser von der „Strengen Observanz“, gewöhnlich Trappisten genannt, die hier ein Leben des Gebetes, der Buße und der Arbeit führen. Trappisten sind jene Zisterzienser, die die Regel des hl. Benedikt in ihrer ursprünglichen Strenge beobachten. Dem Gebete und der Betrachtung widmen sie täglich 6 bis 8 Stunden. Sie führen ein gemeinsames Leben und beobachten stetes Stillschweigen. Gemütliche Unterhaltungen kennen sie nicht. Nur in dringenden Fällen und mit besonderer Erlaubnis des Abtes dürfen sie miteinander sprechen, sonst nur mit dem Abt und dem Prior. Sie grüßen sich jedoch nicht, wie oft gesagt wird, mit den Worten „Memento mori“, noch schlafen sie in ihren Särgen, da sie sogar ohne Sarg beerdigt werden. Jeden Morgen um 2 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 1,30 bezw. 1 Uhr erheben sie sich von ihrem harten Lager und gehen im Winter um 7, im Sommer um 8 Uhr zur Ruhe. Für die Gesunden ist die stete Enthaltung von Fleisch-, Fisch- und Eierspeisen vorgeschrieben. Trockenes Brot, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst bilden die Hauptnahrungsmittel. An den Nichtfasttagen gibt es abends etwas Honig oder Käse. Die Fastenzeit dauert vom 14. September bis Ostern. Da nach der Regel des hl. Benedikt die Mönche von ihrer Hände Arbeit leben, müssen bei den Trappisten auch die Patres und Studenten je nach der Jahreszeit täglich 3 bis 6 Stunden der Handarbeit widmen. Dem unverdrossenen Fleiße der Mönche ist es gelungen, die Umgebung des Klosters in

fruchtbringende Aecker und blumige Wiesen

umzuwandeln. Jeder Eifelkenner weiß, daß es viel Mühe und Schweiß kostet, dem mageren, steinigen Kermeter-Boden etwas abzuringen. Die Bodenschicht ist sehr gering; es ist verwitterter Schiefer. Seit 1887 haben die Trappisten auf dem Kermeter außer der Bebauung der 170 Morgen Ackerland, der Instandhaltung von über 100 Morgen Wiesen, 151 Morgen gerodet und von diesen 64 Morgen in Ackerland, 45 Morgen in Wiesen umgewandelt und 42 Morgen aufgeforstet. Die Wiesen im Bellenbach und Amselbach wurden drainiert, so daß wir wohl sagen dürfen, daß wir in die Fußstapfen unserer Väter eingetreten sind und auch zur

Hebung der Landwirtschaft in der Eifel

beigetragen haben und noch beitragen. Dies wurde auch wiederholt von höchster Seite anerkannt. Betreffs der Viehzucht möchte ich nur erwähnen, daß mehrmals Tiere aus den Mariawalder Stallungen preisgekrönt wurden.


Abtei Mariawald – Die Schafherde

In kultureller Beziehung hat das Trappistenkloster Mariawald ein besonderes Verdienst erworben durch sein Tochterkloster Mariastern in Bosnien, das zu den bedeutendsten des Ordens gehört und so reichen Segen unter den Bosniaken stiftet und durch sein Enkelkloster Mariannhill in Südafrika. Auf sozial-karitativem Gebiete steht das heutige Mariawald dem der früheren Zisterzienser nicht nach. Ich will hier nicht reden von den Privatunterstützungen, noch von den mittellosen Studenten gewährten Beihilfen. Vor dem Kriege ließ Mariawald immer mehrere junge Leute studieren. Unsere finanzielle Lage gestattet uns dies heute leider nicht mehr. Groß ist aber die Zahl der Bedürftigen, die unterstützt werden. Damit Sie sich in etwa ein Bild davon machen können, will ich nur angeben, was

im Laufe des vergangenen Winters an der Klosterpforte verschenkt

wurde. Täglich 20–25 Mittagessen, 70 bis 80 Butterbrote mit Kaffee, 5 bis 6 Liter Milch. Im ganzen 7 Zentner Erbsen, 12 Zentner Mehl und Getreide, 170 Zentner Kartoffeln. Dazu 165 Paar im Kloster hergestellte Holzschuhe und größere Mengen Kleider und Wäsche. Freilich waren diese Unterstützungen nur möglich, weil wir eine äußerst einfache Lebensweise führen.

Daß die Trappisten einen religiös-sittlichen Einfluß auf die Gegend ausüben, beweisen die vielen Pilger, die noch immer zur Gnadenstätte kommen und der Ansicht sind, sie hätten die Wallfahrt zur Schmerzensmutter nicht vollständig gemacht, wenn sie nicht auch in der trauten Klosterkirche auf dem Kermeter gebetet hätten. Das beweisen aber auch die vielen Gläubigen, die Tag für Tag nach Mariawald kommen, um dort die Sakramente der Buße und des Altares zu empfangen. Davon legen nicht zuletzt Zeugnis ab die Herren Geistlichen sowohl wie auch die Herren aus dem Laienstande, die in der stillen Einsamkeit auf dem Kermeter mitunter einige Tage ernstlich über ihr Leben nachdenken in Privatexerzitien. Eine Gnadenstätte ist Mariawald geblieben bis auf den heutigen Tag.

Somit darf ich mir wohl gestatten, am Schluß meiner schlichten Ausführungen die in unsern Tagen so oft laut werdende Frage:

„Sind die Trappisten noch zeitgemäß?“

mit einem kräftigen: „Ja, sie sind es noch und bleiben es, so lange sie ihrer Regel treu sein werden“ zu beantworten. Denn durch ihr freiwilliges Entsagen auf die Freuden und Vergnügen der Welt zeigen sie der nur nach Genuß und Freude sich sehnenden Welt unserer Tage, daß es doch etwas Edleres und Höheres gibt als sinnliche Freuden. Wie schonungslos spricht ihre freiwillige Armut zu den Reichen! Wie eindringlich ihr freiwilliges Arbeiten zu denen, die auch im Schweiße ihres Angesichts ihr Brot verdienen müssen! Ist es keine eindringliche Predigt zu sehen, wie Patres und Brüder, Obere und Untergebene fleißig die Hände rühren und in treuer Pflichterfüllung miteinander und füreinander arbeiten! Zisterzienser haben einst Ostdeutschland zur Kultur und Gesittung gebracht und Zisterzienser von der Strengen Observanz erfüllen auch heute noch eine Sendung, die erhaben ist in der katholischen Kirche: sie beten und opfern für die Pioniere des Glaubens, erflehen Gottes Schutz über die Kirche. Und kein Geringerer als unser glorreich regierender Papst Pius XI. hat gesagt, daß die beschaulichen Orden durch ihr Leben des Gebetes, der Buße und Arbeit mehr zur Bekehrung der Welt beitragen, als die in der aktiven Seelsorge Tätigen. Darum hat Se. Heiligkeit unserm Orden die Leitung des Vereins des Gebetskreuzzuges für die Bekehrung Chinas und Japans, deren erstes Mitglied er sein wollte, an vertraut. Darum ist es der sehnliche Wunsch Se. Heiligkeit, daß wir mehr Klöster in China und Japan gründen, um durch ein Leben des Gebetes, der Buße und Arbeit unmittelbarer an der Bekehrung der dortigen Bevölkerung teilzunehmen. Und wenn Mariawald bisher noch nicht diesem sehnlichen Wunsche des Vaters der Christenheit nachkommen konnte, so hoffen wir doch, trotz der schweren Zeit Wohltäter zu finden, die es uns ermöglichen, dem heißen Verlangen Se. Heiligkeit zu entsprechen. Das walte Gott!





Euskirchener Volksblatt, Nr. 160, 13.7.1932, Nr. 162, 15.7.1932; Nr. 164,18.7.1932.


Zu den Reinartz-Leitseiten - Indexseite (Startseite) | Kreuzweingartener Veröffentlichungen | Abtei Steinfeld und die Steinfelder Fenster
Eifeler Heimatforschungen - Artikel über religiöse und weltliche Themen | Biografisches





Ein Projekt von
woenge.de Dorfchronik u. wingarden.de Heimat-forschung Kreuzweingarten

© nikola-reinartz.de
©
nikolaus-reinartz.de
©
Kreisarchiv-Euskirchen
© Sammlung Woenge.de





© Copyright Kreisarchiv Euskirchen - Copyright nikola-reinartz.de - Copyright nikolaus-reinartz.de ©