Leben und Werk von Nikolaus Reinartz,
Pfarrer und Heimatforscher - Ein Projekt von Nikola-reinartz.de und Nikolaus-reinartz.de





Die Alten Glasgemälde im Kreuzgang der
Prämonstratenser-Abtei Steinfeld in der Eifel und ihre Stifter
von Nikola Reinartz





FENSTER I

Sockelbild r (1): St. Nobert, der Ordensgründer, und ein ungenannter „Abbas Praemonstratensis". In dem Stifter des Fensters 1 dürfen wir ohne Zweifel Abt Johann Schuysz von Ahrweiler, den Inaugurator des Gemäldezyklus, erblicken. Er regierte von 1517 bis 1538. Auf ihn weist auch die bischöfliche Mitra hin, da ihm als ersten der Steinfelder Abte der Gebrauch der Pontifikalien gestattet wurde 1). Auf dem Nebenbild die Verleihung des weißen Ordenskleides an den hl. Norbert durch einen Engel.

Sockelbild 1: Nach A und B: Johannes Biptista mit einem Buche und die Mutter mit dem Kinde im Strahlenkranze, Hinweise auf die Erlösung vom Sündenfall der Stammeltern. Wahrscheinlich jedoch anstatt des Täufers der Evangelist und Apokalyptiker Johannes dargestellt.

Stifter: Johann VI. Schuys von Ahrweiler, Abt von Steinfeld (Sr)

Anmerkung

  1. So G. Bärsch, Das Prämonstratenserkloster Steinfeld in der Eifel (Schleiden 1857) S. 19: „In diesem Schmuck erschien er als Archidiakon im Jahre 1536 auf dem Provinzial-Konzil zu Köln.“ Nach Paulinus Rick, Das Kloster Steinfeld in seiner geschichtlichen Bedeutung (1949) S. 10 (ohne weitere Quellenangabe) wäre das Recht in genanntem Jahre von Papst Paul III. dem Steinfelder Abte verliehen worden. Unsere Darstellung dürfte wenigstens zehn Jahre früher anzusetzen sein.


Hauptbilder: r Engelsturz (3), l Erschaffung und Sündenfall (2).






Hauptbildkrönung rechts (F I Hrb)

Johannes Evang.


Hauptbild links (F I Hl)

Paradies




Hauptbild rechts (F I Hr)

Engelsturz



Sockelbild rechts (F I Sr)

Norbert mit Stifter Abt Johann VI. von Steinfeld






Kunstgabe des Vereins für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen für das Jahr 1955, herausgegeben von Wilhelm Neuss,
Verlag und Druck: B.Kühlen, M.Gladbach 1955, 182 Seiten.
Historische Kreisbibliothek Euskirchen, Kreismuseum Blankenheim, Inv.-Nr. 1912, Drk1, Ste.





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