Leben und Werk von Nikolaus Reinartz,
Pfarrer und Heimatforscher - Ein Projekt von Nikola-reinartz.de und Nikolaus-reinartz.de





Die Gründung Mariawalds
und der Sagenkranz um das Heimbacher Gnadenbild
Eine Untersuchung aus dem Grenzgebiet von Sage und Geschichte
Von Dr. Reinhold Heinen (Berg vor Nideggen)

B. 3. Die innere Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit Radermächers

B. 3. a) Radermächers Persönlichkeit

Nach den Angaben seiner Aufzeichnungen war Radermächer 1523 62 Jahre alt, also 1461 geboren. Er nennt sich selbst Landvogt zu Nideggen, aber in den bisherigen Veröffentlichungen über Nideggen ist er nicht festzustellen, insbesondere nicht bei Aschenbroich (Beiträge zur Geschichte des Herzogthums Jülich, 1. Bd., Geschichte der alten Jülichschen Residenz Nideggen, 1867), auch nicht in der für die Nideggener Familiengeschichte wichtigen Festschrift der St. Sebastianus-Bruderschaft Nideggen von A Lennartz (1930). Dieses Fehlen weiterer Angaben über Radermächer schließt seine Existenz selbstverständlich nicht aus. Der Nekrolog II (Goerke, 3. Aufl., S. 6) bezeichnet ihn als „Schreiber von Nideggen“. Das ist immerhin auffallend; denn der Landvogt war ein etwa unseren Landbürgermeistern in ihrer Eigenschaft als Polizeiverwaltern entsprechender Beamter, den man also nicht gut mit einem einfachen Schreiber in eine Reihe stellen konnte. Damit wird das Dunkel um seine Person noch größer.

Die Vorgänge, die Radermächer aufzeichnete, lagen bei ihrer Niederschrift bereits über 50 Jahre zurück, ihr Kernstück, sein Besuch in Mariawald in Begleitung des Burggrafen Ludwig von Schleiden, bei dem Radermächer neun oder zehn Jahre alt war, (also 1470 oder 1471) noch etwas länger. Bei der Klostergründung (1480) war Radermächer demnach 19–21 Jahre alt, bei Beginn des Kirchenbaus 1492 (Goerke, 3. Aufl., S. 18) 32 Jahre alt.





B. 3. b) Die Angaben Radermächers







Heimatblätter, Beilage zur Dürener Zeitung, Nr. 19, S. 145-149, 20.9.1934; Nr. 20, S. 153-156, 4.10.1934; Nr. 21, S. 162-165, 18.10.1934; Nr. 22, S. 170-172, 31.10.1934; Nr. 23, S. 181-183, 15.11.1934.


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